Impfung in der Praxis

Seit ich vor Ostern etwas ungehalten über die schleppende Impfstofflieferungen und die Impfung allgemein schrieb, ist einiges passiert.

Impfstofflieferung

Mittlerweile haben wir 22 Impfbehälter sog. Vials von Vaxzevria, dem Impfstoff von AstraZeneca, und 4 Vials mit Comirnaty, dem Impfstoff von Biontech erhalten.

Und in der nächsten Woche sollen nochmal 5 Vials mit Comirnaty zur Impfung geliefert werden. Mal sehen.

Die Verimpfung geht im wesentlichen ganz flott vonstatten. Der Astraimpfstoff ist allerdings, wie erwartet, mit „erhöhtem Aufklärungsbedarf“ verbunden.

Ablauf der Impfung

Zum Procedere: wir informieren unsere Patienten von uns aus über die Impfmöglichkeit sobald der Impfstoff tatsächlich in der Praxis ist. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit sich per Mail anzumelden. Es ist nicht sinnvoll, uns anzurufen und um einen Termin nachzufragen. Das blockiert nur das Telefon für Anrufe für Termine aus Krankheitsgründen.

Der Impfpass wird wirklich wichtig zum Nachweis der Impfung

Grundsätzlich empfehle ich bereits Geimpften, sich Ihren Impfpass oder die Impfbescheinigung zu kopieren oder einzuscannen und das Original wirklich gut zu verwahren. Nach der bisherigen Erfahrung mit der Impfbürokratie dürfte es sehr schwierig werden, ein Duplikat des Impfnachweises aus einem Impfzentrum zu erhalten. Und falls in Zukunft wirklich Bürgerrechte an eine Impfung gekoppelt werden sollten, könnte der Verlust des Impfpasses sehr schmerzhaft sein. Bis der digitale Impfpass kommt, dürfte es nämlich noch lange dauern.